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Aufbau der Lerneinheiten

Der Aufbau der Lerneinheiten besteht grundsätzlich aus einer Integration von Orientierungs- und Handlungsmaßnahmen:

I. Orientierungsmaßnahmen

Die Orientierungsmaßnahmen sind Lernschritte, die in erster Linie darauf abzielen, Informationen und Wissen über interkulturelle Kommunikation zu vermitteln: Begrifflichkeiten und Facetten von Kultur im allgemeinen und/oder eine bestimmte Kultur im besonderen.

Die Lerninhalte dienen zum einen dazu, die Fremdheit anderer Kulturen in ihrem historischen Kontext darzustellen und zu erklären. Zum anderen soll die Selbstverständlichkeit der Eigenkultur kritisch reflektiert und damit ihre Bedeutung relativiert werden, um schließlich Sensibilität für Kulturunterschiede, Empathiefähigkeit und Toleranzhaltung gegenüber Angehörigen von Fremdkulturen zu erreichen.

Im Bereich «Interkulturelle Kommunikation im Migrationskontext» ist die Behandlung von weiteren migrationsspezifischen Inhalten wie die Asymmetrie in der interkulturellen Kommunikation, Migrationsprozess und Identitätswandel sowie Handlungsstrategien im Umgang mit Migration unabdingbar. 

II. Handlungsmaßnahmen

Darunter verstehen wir Trainingsmaßnahmen, die darauf abzielen, das erworbene Wissen über Kultur und Interkulturalität in praktische Handlungsstrategien zur Überwindung von interkulturellen Konfliktsituationen umzusetzen. Dies geschieht durch Anwendung von Trainingsmethoden, die bezwecken, ressourcenorientiert interkulturelle Kommunikationskompetenz bzw. affektive und konative Fähigkeiten zu entwickeln und zu erlangen, um mit Fremdkulturen effizient und erfolgreich kommunizieren zu können.